- 1881 - 1285. März 2. Ottmachau. 6 non. Marc. Bisch. Thomas erklärt, er habe auf die Nachricht, dass Erzbischof Jacob von Gnesen und die andern beiden delegirten Richter, nachdem sie schon früher den in dem Streite zwischen Herzog und Bischof ursprünglich auf den 12. Febr. nach Breslau festgesetzten Termin auf den 12. März nach Kalisch verlegt hatten, nun statt Kalisch Welun (Wielun) gewählt haben, obwohl er ohne jede officielle Benachrichtigung über diese neue Verlegung eigentlich an dieselbe nicht gebunden sei, doch seinen Kapellan Mirozlaus, Pfarrer von Schurgast, dahin deputirt, da er selbst nach dem im Gebiete seines Gegners gelegenen Orte nicht mit Sicherheit gelangen könne. Z.: Andr. archid., Joh. Scholast., Joh. Cant., Nic. Custos, Lorenz Archid. v. Glogau, Woyzlaus, Mart., Helyas, Peter, Peter Kanzler, Veit Domherren, die Pfarrer Leonard v. Copriwniza (vermuthlich Köppernig bei Neisse, vgl. unten 1291 Mai 21, Juni 8. und Aug. 8.) und Clemenz v. Chrempchiz (Chrzumczütz), die Priester Jac, Lorenz und Damian, Vikare der Nicolaik. bei Ottmachau. Aus den Acta Thome bei Stenzel, Bisthumsurk. S. 144. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |